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Engegefühl im Hals und Schluckstörungen (Dysphagie)

Viele Schluckbeschwerden sind harmlos: Sie entstehen, wenn beim Essen Nahrung „in den falschen Hals“ gerät oder die Mandeln und der Rachenraum durch einen Erkältungsinfekt anschwellen. Auch in aufregenden oder belastenden Situationen verspüren viele Menschen einen „Kloß im Hals“.

Schluckstörungen werden zu einem schwerwiegenden Problem, wenn sie durch Erkrankungen des Gehirns, der Nerven, der Muskeln bzw. der Verdauungsorgane ausgelöst werden. Auch Tumore, Fremdkörper oder Schwellungen behindern den Schluckprozess und vermitteln ein unangenehmes Engegefühl im Hals. Das Schlucken kann zudem durch Verletzungen, die Psyche oder Altersprozesse (Presbyphagie) beeinträchtigt werden.

Menschen, die Schwierigkeiten beim Schlucken haben, sind durch starken Gewichtsverlust, Austrocknung und Mangelernährung gefährdet.

Wichtig ist, zunächst festzustellen, ob der Vorgang des Schluckens gestört ist oder ob der Schlucktrakt selbst betroffen ist. Schluckbeschwerden, die länger als ein paar Tage anhalten oder regelmäßig wiederkehren, sollten durch einen HNO-Mediziner abgeklärt werden. Dies ist besonders wichtig, wenn die Ursache der Schluckstörung nicht erkennbar ist.